boote

Objekte | Installationen, 2008

Die kleinen Objekte aus Stoffen und Papieren, bestickt mit Worten wie „Sonnenscheindauer“ und „Schneeglöckchenblüte“, gefüllt mit Heu, wirken leicht und verspielt. […] Lassen wir einen fiktiven Kunsthistoriker zu Wort kommen, der die Symbolik und Bedeutung dieser Installation untersucht. Vielleicht würde er die vier Elemente entdecken: Das Boot für Wasser, das Heu für Erde, das Feuer der Sonne, die Objekte der Installation gleichsam in der Luft schwebend. Vielleicht fände er, in der Schneeglöckchenblüte, noch ein fünftes Element, die Vergänglichkeit, als Hinweis auf das Werden und Vergehen des Lebens, ein typisches Vanitas-Motiv. […] Aber vielleicht erzählen uns die Boote auch eine ganz andere, persönlichere Geschichte der Künstlerin, nämlich die von Übergang und Veränderung, von Heimat und reise, von Zerbrechlichkeit und Geborgenheit… Ulrike Wörner zur Ausstellung im Kulturverein HAUS 10, Fürstenfeldbruck, 2008
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